Fotografie als Hobby ist nicht immer einfach. Häufig fehlt die Zeit, manchmal auch die Motivation, die Kamera ist nicht bereit, und das Wetter passt meist auch nicht.
Warum dann nicht mal gleich nach dem Aufstehen das Fenster öffnen, die frische Luft atmen und ein Foto machen. Vielleicht nicht immer ein Ausstellungsfoto, aber häufig genug eine Überraschung, was Licht, Gestaltung und vermeintlich Vertrautes angeht.
Titelfoto © Andreas Schultz
Tag: Andreas Schultz
Negativer Raum
In der Fotografie wird oft die Bedeutung des Motivs betont. Doch ebenso wichtig - wenn nicht sogar wichtiger - kann der Raum sein, der das Motiv umgibt – der sogenannte negative Raum.
Negativer Raum ist der Bereich in einem Foto, der das wesentliche Motiv umgibt und das Hauptmotiv hervorhebt. Er ist nicht einfach nur "leerer" Platz, sondern ein aktives Gestaltungselement, das Tiefe, Fokus und eine klare Botschaft erzeugen kann.
Was macht negativen Raum so wichtig:
- Negativer Raum zieht das Auge des Betrachters auf das Hauptmotiv. Durch das Entfernen von Ablenkungen wird das Motiv zum unangefochtenen Zentrum des Bildes.
- Große Mengen an negativem Raum können Gefühle von Ruhe, Weite, Einsamkeit oder auch Minimalismus hervorrufen. Er kann eine meditative oder nachdenkliche Stimmung erzeugen.
- Er hilft, das Bild übersichtlich zu halten und die Komposition zu vereinfachen, was die Botschaft des Fotos stärkt.
- Negativer Raum schafft ein visuelles Gleichgewicht im Bild. Er kann helfen, das Gewicht des Hauptmotivs auszugleichen.
Titelfoto © Andreas Schultz
Bild mit Gegenlicht
Gegenlicht bietet eine einzigartige Chance, dynamische und atmosphärische Bilder zu erstellen. Allerdings stellt Gegenlicht eine Herausforderung dar, die leicht zu überbelichteten oder unterbelichteten Fotos führt. Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen kann man beeindruckende Fotos erzielen. Natürliche Elemente wie Bäume, Blumen und Wasser profitieren von der Verwendung von Gegenlicht (insbesondere in den Morgen- und Abendstunden), da es ihre Formen und Texturen betont und eine ruhige, fast mystische Atmosphäre erzeugt.
Insbesondere bei Landschaftsaufnahmen kann Gegenlicht die Schönheit der Natur hervorheben.
Titelfoto © Andreas Schultz
Leben in der Stadt
Städte sind Orte der Konzentration, des Verkehrs, der Innovation und Kultur und natürlcih der Menschen, die in ihnen leben. Sie bieten eine Mischung aus Tradition und Moderne, die für die Fotografie besonders ansprechend ist. Durch die Kamera können Fotografen die vielfältigen Facetten des städtischen Lebens einfangen: von den belebten Plätzen bis zu den ruhigen Ecken, die trotz der Hektik einer Stadt eine Atmosphäre der Ruhe und Reflexion bieten.
Titelfoto © Andreas Schultz
Wagner-Stimmung
In der Fotografie kann die richtige Verwendung von Licht, Schatten und Farben eine dramatische Atmosphäre schaffen, die den Betrachter in den Bann zieht. Dazu gehören starke Kontraste zwischen Licht und Schatten, die eine intensive und fesselnde Atmosphäre schaffen können, kräftige und tiefe Farben, aber auch eine ungewöhnliche Perspektive kann zur Dramatik beitragen.
Insgesamt ist die Schaffung einer dramatischen Stimmung in der Fotografie also eine Kombination aus kreativem Einsatz von Licht, Farben und Komposition. Bei dem Thema Wagner-Stimmung kommt dann noch ein schwerer wolkenverhangener Himmel dazu.
Aber es geht auch anders. Ein weiteres Stilelement ist die Schwarzweiß-Fotografie. Und es muss auch nicht immer der düstere Himmel sein.
Foto © Karin Gutzmann
Titelfoto © Andreas Schultz